von Maximilian Vitus
Zum Stück:
Der junge Dorfschuster Thomas ist hoch verschuldet. Da beschließt er nach München zu fahren, um einige seiner Gedichte zu verkaufen. Seine Reise ist nicht sonderlich erfolgreich, und dann verpasst er auch noch den letzten Zug nach Hause. Seine Brieftasche wird gestohlen. Sein Geselle und die Haushälterin machen sich große Sorgen, da Thomas nicht nach Hause kommt. Ein Polizist erscheint mit einer Schreckensmeldung: Eine verstümmelte Leiche wurde beim Münchner Bahnhof gefunden, die aufgrund der Papiere als ihr Meister identifiziert wurde! Die beiden sind außer sich, bis der Tot-geglaubte kurz darauf munter und lebendig das Zimmer betritt und von der gestohlenen Brieftasche berichtet. Dem Schuster kommt die Verwechslung gerade recht: Er beschließt, als sein eigener Bruder seine „Beerdigung“ zu organisieren. Er hofft, so aus seiner finanziellen Misere herauszukommen…
Premiere am 19. Juli 1992
Wir bedanken uns beim Salzburger Amateurtheaterverband im KunstQuartier für die Unterstützung!